How to Guide: Integrieren Sie Ihre Lieblings-Tools mit HubSpot-Integrationen
Einleitung
Was sind Integrationen?
Stellen Sie sich vor, Sie haben eine riesige Werkzeugkiste – voller nützlicher Tools: CRM-Lösungen, Sales-Optimierungen, Marketing-Plattformen und Analytics-Tools. Jedes dieser Werkzeuge ist für sich betrachtet großartig … wären da nicht diese getrennten Silos. Jedes Mal, wenn Sie Daten manuell exportieren, importieren oder nachjustieren müssen, verlieren Sie wertvolle Zeit und riskieren Fehler. Genau da kommen Integrationen ins Spiel: Sie schlagen Brücken zwischen diesen Werkzeugen, damit sie miteinander kommunizieren können, ohne dass Sie jedes Mal als Übersetzer agieren müssen.
Im Kontext moderner digitaler Geschäftsprozesse sorgen Integrationen dafür, dass Tools miteinander „reden“, Daten teilen und Arbeitsabläufe vereinfachen. Wenn Sie also beispielsweise ein CRM nutzen und Ihre Newsletter-Abonnenten mit Ihrem E-Mail-Marketing-Tool ansprechen wollen, verbindet die richtige Integration diese Tools und erlaubt es, relevante Kundeninformationen nahtlos auszutauschen. Dadurch sparen Sie sich manuelle Arbeit und haben mehr Zeit für die Dinge, die Sie wirklich voranbringen.
Warum HubSpot-Integrationen eine wichtige Rolle spielen?
HubSpot ist ein mächtiger Allrounder, wenn es um Marketing, Vertrieb und Customer Relationship Management (CRM) geht. Doch das wahre Genie von HubSpot liegt in seiner enormen Flexibilität – konkret: seinen Integrationen. Mit HubSpot können Sie Ihre gesamte digitale Systemlandschaft an einem Ort vereinen. Das bedeutet, Sie können Ihre Tools so miteinander verbinden, dass sie wie Puzzlestücke nahtlos ineinandergreifen.
Mehr Effizienz, Automatisierung und ein konsistentes Bild Ihrer Kunden: Das ist der Nutzen, den Ihnen HubSpot-Integrationen bieten. Sicherlich klingt das erst mal abstrakt, aber stellen Sie sich vor, Ihre Vertriebsteams hätten jederzeit automatisch aktuelle Informationen aus Ihrer Marketingplattform, oder Sie könnten per Knopfdruck detaillierte Analysen erstellen, weil Ihre Daten aus verschiedenen Tools automatisch synchronisiert werden. Die Optimierung von Workflows, die Vermeidung von Datensilos – das sind die greifbaren Vorteile.
1. Überblick über die HubSpot-Integrationen
Was sind native HubSpot-Integrationen?
Native Integrationen sind die Art von Integration, die HubSpot „von Hause aus“ unterstützt. Sie sind direkt in die HubSpot-Plattform integriert und erfordern normalerweise nur ein paar Klicks, um sie zu aktivieren. Das ist so, als ob Sie zwei Legosteine zusammenstecken – passt perfekt!
Ein Beispiel? Sagen wir, Sie möchten Slack integrieren, um Benachrichtigungen über neue Leads direkt in Ihren Vertriebskanälen zu erhalten. HubSpot bietet diese Integration bereits nativ an, sodass Sie Slack einfach und ohne großen zusätzlichen Konfigurationsaufwand verbinden können. Kein Umweg, kein zusätzlicher Code und keine spezialisierten Tools oder APIs notwendig.
Zugang zu Integrationen über den HubSpot App-Marktplatz
Der HubSpot App-Marktplatz funktioniert wie ein App-Store für Webtools. Hier finden Sie alle möglichen Anwendungen, die Sie mit HubSpot verbinden können – von bekannten Größen wie Salesforce oder Mailchimp bis hin zu spezialisierten Nischenanwendungen. Wenn Sie dort surfen, können Sie nach spezifischen Bedürfnissen filtern: „Brauche ich eine Integration für E-Mail-Marketing? Für mein E-Commerce-System?“. Der Marktplatz wird kontinuierlich mit neuen Optionen erweitert, was Ihnen Flexibilität garantieren sollte.
Schön an diesem Marktplatz ist, dass die Kompatibilität der verfügbaren Tools bereits geprüft wurde. Sie wissen also, dass die Verbindungen reibungslos funktionieren sollten – theoretisch zumindest. Und falls es holperig wird, gibt es Support und Dokumentation.
Third-Party Integrationen via API
Was passiert, wenn Ihr bevorzugtes Tool im HubSpot App-Marktplatz nicht gelistet ist? Oder Sie haben eine Spezialanforderung, die nativ nicht unterstützt wird? Hier kommen die APIs ins Spiel! Eine API (Application Programming Interface) ermöglicht es Ihnen, verschiedene Systeme miteinander zu vernetzen – auch wenn diese Systeme zunächst keine gemeinsame „Sprache“ sprechen. Das ist quasi wie ein Dolmetscher zwischen zwei Tools.
Mit der HubSpot-API können Entwickler maßgeschneiderte Verbindungen erstellen. Falls Sie also spezifische Anforderungen haben, die über standardisierte Tools hinausgehen, können Sie über APIs nahezu jedes System in HubSpot integrieren.
No-Code-/Low-Code-Integrationstools
Keine Angst, wenn Sie keine Programmierkenntnisse haben! Sie müssen nicht zwangsläufig Coden lernen, um Integrationen zu erstellen. Tools wie Zapier oder Make (früher Integromat) ermöglichen es Ihnen, Verbindungen zwischen HubSpot und anderen Programmen ohne eine einzige Zeile Code zu erstellen. Sie stellen grafische Schnittstellen bereit, bei denen Sie im wahrsten Sinne des Wortes Verbindungen „zusammenklicken“ können. Sagen wir zum Beispiel, Sie möchten HubSpot so einstellen, dass jeder neue Lead automatisch in einem Google Sheet gespeichert wird. Mit Zapier lässt sich das in wenigen Minuten erledigen.
2. Vorbereitung: Anforderungen und Planung
Bevor Sie sich jetzt Hals über Kopf ins Geschehen stürzen – ein guter Plan ist die halbe Miete. Sie wollen ja nicht, dass am Ende des Tages ein Durcheinander an Daten und Tools entsteht.
Analyse Ihrer bestehenden Toollandschaft
Schritt eins: Werfen Sie einen nüchternen Blick auf die Software, die Sie bereits einsetzen. Sie fragen sich vielleicht: „Welche Tools benutze ich tatsächlich regelmäßig, und welche nur gelegentlich?“ Wichtig ist es, sich klarzumachen, welcher Austausch von Daten zwischen diesen Tools notwendig ist.
Eine kurze Geschichte dazu: Neulich saß ich mit einem Sales-Team zusammen, das stolze 20 verschiedene Tools im Einsatz hatte – aber nur eine Handvoll davon war wirklich in den täglichen Workflow integriert. Eine Bestandsaufnahme half ihnen dabei, herauszufinden, welche Anwendungen wirklich nützlich sind und wo Integrationen den meisten Mehrwert bieten würden.
Identifizieren der wichtigsten Integrationen
Nicht jede Integration ist gleich wichtig. Fangen Sie mit denjenigen Tools an, die für Ihre Kernprozesse unerlässlich sind: CRM, Sales, E-Mail-Marketing und Social Media sind oft die Top-Kandidaten. Überlegen Sie sich: Welche Tools müssen am häufigsten miteinander kommunizieren?
Datenmigration und -struktur
Wenn Sie bestehende Daten aus einer Software in HubSpot integrieren, sollte die Datenstruktur gut durchdacht sein. Ein Beispiel: Wenn Ihre Lead-Daten in verschiedenen Tools als „firstname“ und „first_name“ oder sogar als „Vorname“ gespeichert sind, entsteht ein ziemliches Chaos bei der Synchronisation.
Planen Sie im Voraus, welche Felder in den verschiedenen Systemen miteinander übereinstimmen müssen, und gehen Sie sicher, dass das Mapping der Felder korrekt ist. Setzen Sie vor der Integration auf eine gründliche Datenbereinigung, damit Sie keine unbrauchbaren oder redundanten Datensätze importieren.
3. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Einrichtung von Integrationen
Zugriff auf den HubSpot App-Marktplatz
Um mit der Integration eines neuen Tools zu beginnen, öffnen Sie einfach den HubSpot App-Marktplatz über Ihr Hauptmenü in HubSpot. Geben Sie im Suchfeld den Namen des Tools ein, das Sie integrieren möchten – zum Beispiel „Salesforce“ – und los geht’s. Die Tools enthalten meist bereits Anleitungen und Anweisungen zur Einrichtung.
Beispiele: Integration beliebter Tools
Sales-Tools (z.B. Salesforce)
Schritt eins: Gehen Sie in den App-Marktplatz und suchen Sie nach der Salesforce-Integration. Ein paar Klicks und Verbindungen über die Benutzeroberfläche reichen oft schon aus.
Wichtig: Achten Sie darauf, wie die beiden Systeme miteinander synchronisieren. Beispielsweise wollen Sie vielleicht nicht, dass abgebrochene Deals in HubSpot und Salesforce doppelt erfasst werden. Es hilft, vorab eine Liste der wichtigsten Felder (wie Lead-Status) zu erstellen, damit alles korrekt abgeglichen wird.
E-Mail-Marketing-Tools (z.B. Mailchimp)
Mailchimp und HubSpot sind ein Traumpaar für viele Marketingteams. Über den App-Marktplatz können Sie die Tools leicht verbinden, indem Sie Ihre Mailchimp-Kontaktdatenbanken mit HubSpot synchronisieren.
Kollaborationstools (z.B. Slack, Microsoft Teams)
Diese Integrationen ermöglichen es Teams, direkt über HubSpot relevante Benachrichtigungen zu erhalten. Keine separaten E-Mail-Ketten mehr!
Analytics & Reporting Tools (z.B. Google Analytics, Databox)
Stellen Sie sicher, dass Ihre Online-Aktivitäten korrekt erfasst werden. Einmal verbunden, können Sie Google Analytics-Daten direkt in HubSpot sehen.
E-Commerce-Tools (z.B. Shopify, WooCommerce)
Nutzen Sie Shopify oder WooCommerce? Integrationen helfen Ihnen, Kundendaten und Verkaufsinformationen in HubSpot zu sammeln, um noch gezieltere Kampagnen zu starten.
4. Integration verwalten und optimieren
Überwachung der Integration
Nachdem Ihre Integration eingerichtet ist, sollten Sie sie regelmäßig überwachen. Es wäre schade, wenn Ihre wunderschön erstellte Verbindung nach Monaten nicht mehr funktioniert, weil ein Tool-Update dazwischengefunkt hat.
Problemlösung
Auch wenn HubSpot und die meisten Partnerprogramme robuste Lösungen sind, kann ab und an etwas schiefgehen. Beispiel: Eine falsch konfigurierte Synchronisation könnte zu doppelten Daten führen. Überlegen Sie sich daher, regelmäßig Integrationsberichte zu prüfen und mögliche Fehler zeitnah zu beheben.
5. Datenschutz und Sicherheit
DSGVO-konforme Datenintegrationen
Denken Sie daran, dass Datenströme durch viele Tools geleitet werden. Wenn Sie mit Kunden in der EU arbeiten, stellen Sie sicher, dass DSGVO-konforme Prozesse eingerichtet sind. Synchronisierte Daten müssen transparent und sicher sein.
Fazit
Integrationen sind das Rückgrat moderner digitaler Geschäftsprozesse. Wenn Sie Ihre Tools in HubSpot effektiv integrieren, sparen Sie wertvolle Zeit und eliminieren lästige manuelle Aufgaben.